Verkaufen auf Instagram ist für dich eine weitere Möglichkeit, deine Produkte an deine Kunden zu bringen. Warum genau Instagram sich für dich lohnt, kannst du in diesem Artikel nachlesen.
Welche Schritte sind für die Eröffnung eines Shops auf Instagram nötig?
Hier findest du kurze Übersicht über den Ablauf, bevor wir uns den Details widmen:
- Erstelle dein Instagram-Business-Profil
- Verknüpfe das Instagram-Profil mit deiner Facebook-Unternehmensseite
- Erstelle deinen Produktkatalog
- Warte auf die Freigabe durch Facebook
- Verkaufe!
Sehr wahrscheinlich erscheinen jetzt einige große Frage- und Ausrufezeichen in deinem Kopf:
„Ich habe gar keine Facebook-Seite!“
„Kann ich das jetzt überhaupt machen?“
„Wie soll das Verknüpfen denn jetzt gehen?“
„Das klingt viel zu kompliziert!“
„Ich will sofort verkaufen und nicht auf Freigabe warten !!1elf“
Halt! Stopp!
Keine Sorge, ich kann dir versichern: Du kriegst das hin! Und falls es hakt: Hole dir Unterstützung. Den Aufwand ist es allemal wert!
Schau dir jetzt im Detail an, wie die Schritte aussehen:
Deine Schritte zum eigenen Instagram-Shop
1. Erstelle dein Instagram-Business-Profil
Wichtig ist, dass du von einem Business-Account aus arbeitest. Von einem Privat-Account aus kannst du nicht verkaufen.
Du bist dir unsicher, ob du schon auf einen Business-Account umgestellt hast: Du kannst unter den Einstellungen > Konto > Kontoart wechseln ganz einfach nachsehen, welche Account Art du gerade hast.
2. Verknüpfe das Instagram-Profil mit deiner Facebook-Unternehmensseite
Erstelle nun in der Instagram-App eine Verbindung zu deiner Facebook-Seite deines Unternehmens (Nicht zum Account, zur Seite!). Hierzu gehst du in den Einstellungen auf den Punkt „Unternehmen“ und wählst „Verknüpfen oder erstellen“ aus.
Falls du noch keine Facebook-Seite hast, kannst du an diesem Punkt die Option „Seite erstellen“ auswählen und eine neue Seite kreieren. Diese kannst du dann später noch verbessern, falls du gerade nicht dein Logo oder andere hochwertige Fotos zur Hand hast.
3. Erstelle einen Produktkatalog
Um deine Produkte anzulegen, hast du grundsätzlich zwei Optionen, die je nach deinen Voraussetzungen für dich passen:
Entweder du hast bereits einen Online-Shop bei einem Anbieter wie Shopify und stellst eine Verknüpfung dazu her. Hast du? Erste Sahne –Richte einfach deinen Shop Anbieter als Vertriebskanal in deinem Instagram-Shop ein und fertig!
Oder: Du hast noch keinen Shop und erstellst im Facebook-Business-Manager deinen eigenen Produktkatalog. Auch hier gibt es zwei Möglichkeiten: Das einzelne Hochladen jedes Produkts oder das sogenannte Bulk-Hochladen, bei dem du deine Produkte gesammelt hochlädst.
Wenn du nur wenige Produkte anbieten möchtest, kannst du sie einzeln hochladen, wenn es mehrere sind und vielleicht auch noch viele verschiedene Varianten (ein T-Shirt in 20 Farben und 8 Größen zum Beispiel) solltest du das Bulk-Verfahren wählen.
Beim einzelnen Anlegen trägst du die Informationen zu jedem Produkt in die Maske ein und lädst einzelne Bilder direkt hoch.
Im Bulk-Verfahren trägst du die Informationen in eine Tabelle ein, verlinkst die Produktfotos und lädst diese dann in deinen Shop hoch. Die Informationen werden daraus dann automatisch ausgelesen.
Generell solltest du folgende Informationen zu deinen Produkten vorbereiten: Name, Marke, Beschreibung, Preis und Verfügbarkeit.
Die Produktfotos sollten 500 x 500 Pixel groß sein.
4. Warte.
Das ist vermutlich der langweiligste Teil: Warte, bis Facebook deinen Shop freigegeben hat. Wenn du nun alle Produkte durch eigenes Anlegen oder durch die Verknüpfung mit einem Vertriebskanal in deinen Shop geladen hast, heißt es warten. Denn Facebook prüft, ob deine Produkte auch hier verkauft werden dürfen und nicht gegen die Richtlinien verstoßen. Die Freigabe erhältst du dann nach wenigen Tagen.
So. Du hast es geschafft!
4. Los geht’s: Verkaufe deine Produkte
Dein Shop steht. Jetzt geht es „nur“ noch ums Verkaufen. Generell hast du die Möglichkeit, deine Produkte in deinen Posts zu verlinken, indem du sie markierst. So kann dein Publikum auf den Link klicken und wird direkt in deinen Shop geleitet. Nutze auch passende Hashtags und die Produktsticker in deinen Stories.
Social Selling basiert auf Vertrauen
Bedenke dabei: Social Selling heißt nicht, deinen Werbekatalog Seite für Seite abzulichten und dann kaufen alle deine Ware.
Deine Produkt-Posts sollten nur einen Teil deiner Postings ausmachen!
Liefere unbedingt auch persönlichen Inhalt, um eine Beziehung zu deinem Publikum aufzubauen. Dazu eignen sich zum Beispiel ein Blick in euer Büro, euer Geschäft oder in euer Lager. Zeige auch Menschen und gebe deinem Publikum Tipps.
Denn: Du bist auf Social Media! Das ist eine Cocktailparty, kein Mixer-Verkaufs-Abend.